Auf Basis der DIN 4102 und der jeweils gültigen Landesbauordnung sowie der Materialnormen der DIN EN 1990 Normen wird im Rahmen der Statischen Berechnung der konstruktive Brandschutz aufgestellt.
Bei dem Nachweis der Bauteile, denen Brandschutzklassen zu geordnet wurden, oder aber die den baulichen Fluchtwegen bei einem Brandereignis bilden, wird anhand der Materialeigenschaften die Feuerwiderstandsdauer berechnet. Dies geschieht z.B. bei Stahlbetonstützen in Form einer Heißbemessung, bei der die Festigkeitseigenschaften des Betonstahls beim Nachweis zu Grunde gelegt werden. Ein ähnlicher Nachweis wird im Holzbau eingesetzt, so dass durch die normierte Abbrandrate ein verringerter Balkenquerschnitt berücksichtigt wird.